I | Stressbewältigung
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Inhalt

I1 | Der Superstar

Ziel

Lernen Stresserlebnisse durch Relativierung der Folgen, durch Ablenkung oder durch Achtsamkeit zu mildern.

Einsatz

Einsatz
  • Für jede Überraschungsaufgabe wird mitgeteilt, ob ihre Durchführung «einfach», «mittel» oder «schwierig» ist. Der Schwierigkeitsgrad bezieht sich auf die Durchführung und nicht darauf, ob die Übung für die Teilnehmer*innen einfach oder schwierig ist.

    Sie erfahren, für welche Altersgruppe und für wie viele Jugendliche die Aufgabe geeignet ist (TN = Teilnehmende) und wie lang sie dauert.

    Unter «Einsatz» erfahren Sie zudem, welche Kompetenzen des Lehrplans 21 damit anvisiert werden, Sie können die Materialien herunterladen, die für diese Überraschungsaufgabe notwendig sind, Sie erfahren, wie viele Personen für diese Übung die Gruppenleitungsrolle übernehmen und Sie werden auf die Seite verwiesen, die beschreibt, welche Haltung wir im Rahmen von Abenteuerinsel empfehlen.

    | Einfach | Ab 10 J. | 10-30 TN | 10-20 min
  • Lehrplan 21: Personale Kompetenz
  • Materialien: Word-Dokument herunterladen | PDF-Dokument herunterladen | Für den Projektor |Schatzkarte
  • Beteiligte: Eine Leitungsperson und die ganze Gruppe
  • Über Abenteuerinsel: Haltung | Für Schulen | Für die Jugendarbeit

Videoanleitung

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PDF

Die PDF-Datei «Der Superstar» enthält einen Spickzettel (Seite 1) und drei Tipps (Seite 2), wie man mit nicht vermeidbaren Stressereignissen umgehen kann, um ihre belastende Wirkung zu mildern. Sie können die PDF-Datei drucken, falls Sie während der Übung über keine Internetverbindung und keinen Projektor verfügen.

Beschreibung

Die Leitungsperson bekommt eine Aufgabe, dir ihr Freude bereitet, aber in der Gruppe Unruhe stiftet.

Vorbereitung

Geben Sie folgende Anweisung: Alle Anwesenden (abgesehen von der Leitungsperson) werden die Augen schliessen und dürfen sich während der Übung nicht bewegen.

Die Leitungsperson wird dann langsam zwischen den Anwesenden umherlaufen. Sobald sie mit einem Bleistift, Kugelschreiber, mit einem anderen Objekt oder mit einem Finger die Schulter von jemandem berührt, muss der*die Auserwählte zu singen beginnen.

Icon Chat
  • Alle haben diese Anweisung gehört. Nun können Sie noch zur Leitungsperson flüstern:
  • «Nehme dir Zeit, bevor du jemanden berührst, so dass die Spannung wächst. Und… laufe mit schweren Schritten, so dass man dich im stillen Raum hört».

Erste Durchführung

Die Übung beginnt. Die Spannung wächst und wächst… bis jemand berührt wird. Dann können Sie sich und die ganze Gruppe auf eine kurze Musikshow freuen. 

Icon Finale Diskussion
  • Fragen Sie nun, wie die Gruppe diese Übung erlebt hat. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich viele der Anwesenden gestresst gefühlt haben. Vor der ganzen Gruppe zu singen, bedeutet für viele Leute Angst zu haben, sich blosszustellen und sich zu blamieren.
     
  • Dann fragen Sie, wie man diese Stresserlebnisse mildern könnte, denn Herausforderungen lassen sich nicht immer wegschieben.
Icon Idee

Anschliessend können Sie als Ergänzung drei Tipps projizieren:

  • Konzentriere dich auf deine Atmung
  • Denke an etwas Schönes
  • Sage dir selbst: "Auch wenn ich singen muss, egal. Es passiert nichts Schlimmes. Vielleicht lachen die anderen. Aber es ist egal. Das ist ok. Ich werde auch lachen..."

Übung (mehrmals) wiederholen

Sie können nun die Übung mit der gleichen oder mit einer anderen Leitungsperson wiederholen. Sie läuft wieder langsam und mit schweren Schritten zwischen den Anwesenden umher, bis sie die Schulter des*der Auserwählten berührt (das könnte die gleiche Person wie vorher sein… oder eine andere Person).

Icon Finale Diskussion
  • Nach dem kleinen Konzert fragen Sie anschliessend alle, wie sie diesen Stresstest bestanden haben. Ein bisschen besser als das erste Mal? Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der eine oder die andere Person die Frage positiv beantwortet.
  • Und falls jemand behauptet, keine positive Wirkung gespürt zu haben, schlagen Sie vor, einen anderen Tipp aus der Liste zu wählen oder sich von den Kollegen*innen inspirieren zu lassen.

Sie können die Übung noch 2-3-mal wiederholen, damit die Jugendlichen die Möglichkeit haben, die für sie passende emotionsregulierende Bewältigungsstrategie zu trainieren.

Abschluss

Icon Finale Diskussion
  • Am Ende jeder Runde fragen Sie die Anwesenden, wie sie die Übung erlebt haben, und welche Erkenntnisse sie für sich selbst aus dieser Erfahrung gewinnen.

Die Leitungsperson und wer gesungen hat, bekommen 4 Punkte. Die anderen bekommen 3 Punkte.

Erfahrungen

Die Übung ist einfach und effektiv. Einfach, weil Sie kaum etwas vorbereiten müssen und kein Material brauchen. Effektiv, weil die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, Stresserlebnisse mit einer praktischen Aufgabe zu regulieren und oft in kurzer Zeit eine erste positive Wirkung spüren.

Was noch passieren kann, ist, dass jemand aus der Gruppe Sie fragt, zu singen. Das kommt selten vor, aber es ist nicht ausgeschlossen: Als kleine Warnung, so dass auch Sie bereit sind, ihre künstlerische Begabung vorzuweisen.

Hintergrundwissen

Stress entsteht im Kopf. Dadurch, dass man sich unfähig fühlt, eine Herausforderung zu meistern und dass man Angst vor den negativen Folgen hat, versetzt sich die Psyche in Alarmbereitschaft.

Icon Fazit
  • Weil Stress im Kopf entsteht, kann man versuchen, Stress im Kopf zu überwinden:
  • Dadurch, dass man sich mehr zutraut, dass man sich ablenkt, oder dass man die negativen Folgen relativiert.

Selbstverständlich ist die Relativierung von Herausforderungen nicht immer der sinnvollste Weg. Es gibt allerdings genügend Ereignisse, die negative Emotionen hochkochen lassen und eigentlich mit einer entspannten relativierenden Haltung stressarm zu bewältigen wären. Und wenn man diese Kompetenz beherrscht, hat man wahrscheinlich auch mehr Ressourcen zur Verfügung, um sich mit den wichtigen Herausforderungen des Lebens auseinanderzusetzen, nämlich mit den Lebensereignissen, die man nicht relativieren kann, weil sie sonst schwere Folgen haben könnten.

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Start


Ich bin, ich kann, ich sollte

Lebenskompetenzen im Gepräch. Mit diesen 5 Videoclips erleben Sie mit den Jugendlichen den normalen verrückten Alltag eines Heranwachsenden und leiten eine spannende Diskussion ein.

Selbstwahrnehmung

Die Jugendlichen wissen, wer sie sind, welche Stärken und Schwächen sie haben, was für sie gut oder schlecht ist und können erreichte Ziele als eigene Leistung bewerten.

Achtsamkeit

Die Jugendlichen erleben bewusst, was sie fühlen, was sie denken, was sie wahrnehmen und akzeptieren sich selbst und ihr Leben, so wie es ist.

Gefühlswahrnehmung

Die Jugendlichen wissen, wie sie sich fühlen, warum sie bestimmte Gefühle erleben und wie sie ihre Gefühle mit verschiedenen Begriffen nennen können.

Beziehungsfähigkeit

Die Jugendlichen können gut mit den Kollegen*innen zusammenarbeiten, eigene Anliegen kommunizieren und die Bedürfnisse anderer Menschen ernst nehmen. Sie können zudem Freundschaften schliessen, pflegen, beenden sowie Wünsche von anderen ablehnen.

Kritisches Denken

Die Jugendlichen sind sich bewusst, dass verfälschte, unkorrekte, ungenaue oder falsch interpretierte Inhalte zirkulieren. Sie wissen, wie man sie erkennt und wie man damit umgehen kann.

Selbstkritisches Denken

Die Jugendlichen sind bereit, eine Meinung oder eine Überzeugung zu revidieren, wenn sie neue Erkenntnisse gewinnen, die dagegensprechen. Sie sind auch bereit, ihre Grenzen zu erkennen, um Selbstüberschätzung zu vermeiden.

Stressbewältigung

Die Jugendlichen merken, ob sie gestresst sind und kennen problemlöseorientierte / emotionsregulierende Strategien, um damit umzugehen.

Entscheidungen treffen

Die Jugendlichen sind bereit und fähig, Entscheidungen zu treffen (auch unter Druck), Vor- und Nachteile für sich und für andere abzuwägen und die Handlung danach auszuführen.
Für Sie aus Luzern
Gesundheitsfördernde Schulen

Informationen zur Förderung der Gesundheit an Schulen - im Unterricht und in der Organisatin der Mitarbeitenden.

Frühintervention in der Schule

Der Leitfaden zu Frühintervention unterstützt Schulen im Umgang 
mit Kindern und Jugendlichen, die problematische Verhaltensweisen zeigen.

Kursangebote für Fachpersonen im Bereich Suchtprävention und Frühintervention

Massgeschneiderte Schulungen rund um die Themen Suchtprävention und Frühintervention

MEDIOTHEK SUCHTPRÄVENTION
Sammlung von Fachliteratur, Flyern, Unterrichtsmitteln bis zu Bilderbüchern und DVDs.
Mischkonsum – ein gefährlicher Trend

Bei Jugendlichen wird vermehrt ein gefährlicher Mischkonsum von unterschiedlichen Drogen und Medikamenten beobachtet. Das Merkblatt bietet Hilfestellung für Fachpersonen in Schulen sowie Jugend- und Freizeiteinrichtungen.

Schweiz
Kanton wechseln: AG · BS · BL · BE · FR · GL · GR · LU · SH · SO · SG · TG · VS · ZG · ZH
Fokus
Arbeitsblatt
Alkohol - Die wichtigsten Fragen
Arbeitsblatt

In welchen Situationen ist es gefährlich oder unvernünftig, Alkohol zu trinken?

Arbeitsblatt
Gesundheit, Folgeschäden
Arbeitsblatt

Wie viele giftige oder krebserregende Substanzen befinden sich im Zigarettenrauch?

Für Sie aus Luzern
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Selbstvertrauen aufpeppen
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10 Tipps, um mehr Vertrauen in sich selbst zu haben.

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Es gibt Techniken zur Entspannung, die helfen, sich zu erholen.

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