Wer jeden Tag ein Zigarettenpäckli kauft, wie viel Geld hat diese Person nach einem Jahr ausgegeben? Und was würdest du mit diesem Geld machen? | |
Frage
Nicht nur die Gesellschaft bezahlt einen hohen Preis für den Zigarettenkonsum, sondern auch die Rauchenden selbst. Aber wie viel? Dazu dient die Frage: «Wer jeden Tag ein Zigarettenpäckli kauft, wie viel Geld hat diese Person nach einem Jahr ausgegeben? Und was würdest du mit diesem Geld machen?»
Geben Sie etwa 3 Minuten Zeit, um diese Frage ohne Rechner zu beantworten. Austausch und Diskussion zwischen den Teilnehmenden ist erlaubt.
Antwort
Wenn man weiss, dass ein Zigarettenpäckli CHF 8.60 kostet und man diese Zahl mal 365 multipliziert, ergibt sich als Ergebnis CHF 3'139. So genau muss aber das Ergebnis nicht sein.
Sie können nun einzelne Jugendliche um eine Antwort bitten und dann die Lösung bekannt geben («etwa CHF 3’000») … oder sie verwenden die «mmm-Methode».
Die «mmm-Methode» muss zuerst kurz trainiert werden. Sie stellen eine Frage und wenn die Antwort «Ja» lautet, müssen die Jugendlichen mit geschlossenem Mund laut als Geräusch «mmm» machen:
Stellen Sie zuerst eine Frage, die (fast) alle mit Ja, also mit mmm beantworten werden, z.B. «Verwendest du Instagram?»
Fragen Sie nun «Bist du 14 Jahre alt?» - «Bist du 15 Jahre alt?», davon abhängig mit welcher Altersgruppe Sie zurzeit interagieren. Mit «mmm» antworten die Jugendlichen zurück.
Nun haben die Jugendlichen die Methode verstanden und sie können die eigentliche Frage stellen:
«Du hast berechnet, wie viel man pro Jahr ausgibt, wenn man täglich ein Zigarettenpäckli kauft. Ist dein Ergebnis unter 2'400 Franken? [Warten…] | Zwischen 2’400 und 2’900 Franken? [Warten…] | Zwischen 2900 und 3300 Franken? [Warten…] Zwischen 3'300 und 4'000 Franken? [Warten…] Höher als 4'000 Franken? [Warten…] Wer zwischen 2’900 und 3’300 Franken als Ergebnis angegeben hat, bekommt 10 Punkte»
Anschliessend können Sie einzelne Jugendliche fragen, was sie mit diesem Geld machen würden. Damit zeigen Sie Interesse für die Anliegen und Bedürfnisse der Teilnehmenden, was in der Regel gut ankommt.
Hinweis
Die «mmm»-Methode eignet sich eher für grosse Gruppen. Wenn die Gruppe sehr gross ist, kann man damit auch persönliche Fragen stellen, denn die Methode ermöglicht eine gewisse Anonymität.
Das Geld-Spiel
In einer späteren Phase können Sie das Geld-Spiel (feel-ok.ch/tabak-spielgeld) verwenden, um die Jugendlichen an die Kosten des eigenen Tabakkonsums zu erinnern.
Resümee
Es ist wieder Zeit für eine kurze Zusammenfassung. Der Grund: Die vorherigen Fragen bilden einen roten Faden. Man kann aber nicht davon ausgehen, dass die Jugendlichen von sich aus den Überblick behalten.
So können Sie das Gelernte festigen:
«Wir haben erfahren, dass mit dem Zigarettenrauchen 250 Substanzen eingeatmet werden, die der Gesundheit schaden. Zu diesen Substanzen gehören Arsen, Cadmium, Nikotin, Teer oder radioaktive Elemente wie Polonium. Nikotin ist ein wichtiger Grund, warum viele Personen, die eine Zigarette probieren, weiter rauchen werden. Und weil sie dabei giftige Substanzen einatmen, verlieren sie im Durchschnitt 13 bis 14 Lebensjahre als Folge von Krankheiten wie Lungenkrebs, Brustkrebs, Herzinfarkt und Schlaganfall. Aber auch sonst hat Rauchen unangenehme Folgen wie Erektionsstörungen, Verlust von Zahlfleisch, verringerte Fruchtbarkeit und eine frühzeitige Alterung der Haut. Rauchen kostet: Etwa 10 Milliarden Franken für die Gesellschaft und etwa 3'000 Franken für jene, die täglich ein Zigarettenpäckli kaufen. Mit der nächsten Frage schauen wir, welche Auswirkungen der Tabakanbau auf die Umwelt hat.»
Kantonales Netzwerk gesundheitsfördernder und nachhaltiger Schulen Luzern
Informationen zur Förderung der Gesundheit an Schulen - im Unterricht und in der Organisatin der Mitarbeitenden.
Frühintervention in der Schule
Der Leitfaden zu Frühintervention unterstützt Schulen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen, die problematische Verhaltensweisen zeigen.
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Jugendliche der Sekundarstufe setzen sich mit ihrer Nutzung von Bildschirmmedien auseinander und stellen sich gegenseitig Challenges.
Dopamin spielt mit
Informationen über den Reiz und die Gefahren des Gamens. Spielerisch wird in sechs Posten zur Reflexion und zum Austausch angeregt.
Flimmerpause in der Schule
Die Flimmerpause fördert den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien und inspiriert dazu, bildschirmfreie Alternativen auszuprobieren. Machen auch Sie mit bei der Flimmerpause und gewinnen Sie einen Zustupf in die Klassenkasse.
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MEDIOTHEK
Sammlung von Fachliteratur, Flyern, Unterrichtsmitteln bis zu Bilderbüchern und DVDs zum Thema Sucht.
Zum Beispiel die Suchtspirale. Ein Instrument mit Fallbeispielen zur Auseinandersetzung mit Sucht.
Mischkonsum – ein gefährlicher Trend
Bei Jugendlichen wird vermehrt ein gefährlicher Mischkonsum von unterschiedlichen Drogen und Medikamenten beobachtet. Das Merkblatt bietet Hilfestellung für Fachpersonen in Schulen sowie Jugend- und Freizeiteinrichtungen.
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