Einsatz
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Für jede Überraschungsaufgabe wird mitgeteilt, ob ihre Durchführung «einfach», «mittel» oder «schwierig» ist. Der Schwierigkeitsgrad bezieht sich auf die Durchführung und nicht darauf, ob die Übung für die Teilnehmer*innen einfach oder schwierig ist.
Sie erfahren, für welche Altersgruppe und für wie viele Jugendliche die Aufgabe geeignet ist (TN = Teilnehmende) und wie lang sie dauert.
Unter «Einsatz» erfahren Sie zudem, welche Kompetenzen des Lehrplans 21 damit anvisiert werden, Sie können die Materialien herunterladen, die für diese Überraschungsaufgabe notwendig sind, Sie erfahren, wie viele Personen für diese Übung die Gruppenleitungsrolle übernehmen und Sie werden auf die Seite verwiesen, die beschreibt, welche Haltung wir im Rahmen von Abenteuerinsel empfehlen.
| Mittelschwer | Ab 12 J. | 6-25 TN | 15-25 min
- Lehrplan 21: Personale, soziale und methodische Kompetenz
- Materialien: | |Schatzkarte
- Beteiligte: Eine Leitungsperson und die Gruppe
- Über Abenteuerinsel: Haltung | Für Schulen | Für die Jugendarbeit
PDF
In der PDF-Datei «Gletscher und Smartphones» finden Sie auf Seite 1 einen Spickzettel, der den Verlauf der Übung zusammenfasst. Die 2. Seite listet die Fragen auf, die Sie für den Einsatz mit der mmm-Methode verwenden können. Die Seiten 3 bis 9 enthalten Bilder und kurze Aussagen, die Sie für die Übung brauchen können. Die letzte Seite (S. 10) schlägt Anregungen vor, um die Tätigkeit zu beenden.
Wir empfehlen Ihnen, die Seiten 1, 2 und 10 zu drucken. Die Seiten 3 bis 9 stehen Ihnen zur Verfügung, wenn Sie während der Übung keine Internetverbindung und keinen Projektor haben.
Beschreibung
- In dieser Einheit - anders als man auf den ersten Blick vermuten könnte - geht es nicht um das Thema Klimaerwärmung.
- Denn, ob das Szenario, das in dieser Übung geschildert wird, tatsächlich in einigen Jahrzehnten stattfinden wird, wissen wir nicht mit Sicherheit.
- Stattdessen - was mit der Übung beabsichtigt wird - ist dafür sensibilisiert zu werden, Zusammenhänge zu analysieren, auch wenn sie nicht unmittelbar sichtbar sind.
Vorbereitung | mmm-Methode üben
Bevor die Übung beginnt, üben Sie mit der Gruppe die ‘mmm’-Methode. Diese ist lustig und kann im Rahmen vieler Aktivitäten eingesetzt werden: mit grossen Gruppen auch bei heiklen Themen, weil sie eine gewisse Anonymität ermöglicht.
Alle Anwesenden machen mit geschlossenem Mund das Geräusch ‘mmm’ so laut wie es ihnen gelingt. Es ist möglich, dass beim ersten Mal das ‘mmm’ noch eher leise gemurmelt wird. Sie können dabei sagen: «Andere Gruppen können das besser. Also noch einmal, aber lauter…». Nach 1-2 Wiederholungen erreichen Sie die gewünschte Intensität.
- Wenn Sie so weit sind, können Sie den Einsatz der Methode erklären:
- «Ich stelle euch einige Fragen. Wenn die Antwort ‘Ja’ lautet, dann macht ihr laut ‘mmm’. Wenn die Antwort ‘Mehr oder weniger’ ist, dann produziert ihr ein leises ‘mmm’. Und wenn die Antwort ‘Nein’ ist, dann bleibt ihr still».
Jetzt stellen Sie die Fragen, die Sie in der PDF-Datei auf Seite 2 finden. Bei den ersten Fragen sollte die Antwort für die Mehrzahl der Anwesenden ein eindeutiges ‘ Ja! ’ sein. Danach folgen Fragen mit gemischten Reaktionen.
- «Besuchst du die Schule in X?» (X ist die Gemeinde, wo Sie sich befinden)
- «Lernst du gerne Englisch?»
- «Nimmst du gerne am Sportunterricht teil?»
- «Lernst du gerne Mathematik? … Geschichte? …Französisch?»
- «Bist du ein Mädchen?» | «Bist du ein Knabe?» (Ob Sie die Frage: «Hast du ein anderes Geschlecht?» für zielführend in dieser Gruppe beurteilen, liegt in Ihrem Ermessen).
- «Bist du oder warst du schon verliebt?»
- «Verwendest du Facebook?», «Verwendest du Instagram?», «Verwendest du TikTok?»
Nun kann die Gruppe die Methode ‘mmm’ perfekt anwenden. Und dabei hatten die Anwesenden Spass. Was folgt ist die eigentliche Frage der Übung:
- «Die Gletscher in den Alpen schmelzen. Macht dir das Sorgen?»
- Bei dieser letzten Frage haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Jugendlichen oft ein leises ‘mmm’ produzieren.
Unsere Erfahrung weist bis heute darauf hin, dass zwar oft berichtet wird, dass Umweltthemen für viele Heranwachsende wichtig sind, in der Praxis haben wir allerdings eher festgestellt, dass sich Jugendliche mehr Sorgen wegen anderen Herausforderungen machen, die einen unmittelbaren Zusammenhang mit ihrem Alltag haben: Die nächste Prüfung, die Lehrstellensuche, Probleme zu Hause usw.
Und obwohl niemand froh ist, dass die Gletscher schmelzen, wird das Problem in der Regel eher als weit entfernt und für sich selbst wenig relevant wahrgenommen.
Durchführung
Spätestens jetzt legen Sie eine Leitungsperson fest, die mit dieser Frage konfrontiert wird:
Ein verwirrter Gesichtsausdruck ist zu erwarten.
- Schlagen Sie der Leitungsperson vor, kleine Gruppen von 3-4 Personen zu bilden, die eine Fachrat-Funktion übernehmen.
- Die kleinen Gruppen bekommen die Aufgabe, den Zusammenhang zwischen Gletschern und Smartphones zu analysieren und mögliche Erklärungshypothesen zu erarbeiten. Dafür haben sie einige Minuten Zeit.
- Während der Diskussion können Sie der Leitungsperson empfehlen, zu den Fachrat-Gruppen zu gehen, um dabei zuzuhören, was sie besprechen und um sich mit ihnen auszutauschen.
Nach der Diskussion erklärt der*die Vertreter*in jeder Gruppe, welche Erklärungshypothesen formuliert wurden. Die Leitungsperson entscheidet, welche Erklärungen aus den ‘Fachräten’ - ihrer Meinung nach - besser geeignet sind, die Verbindung zwischen Gletschern und Smartphones zu beschreiben.
- Fragen Sie die Leitungsperson, warum sie sich für eine bestimmte Erklärung entschieden hat und warum sie andere Erklärungen verworfen hat.
Geheimnis lüften
Erinnern Sie die Anwesenden daran, wie die Frage «Die Gletscher schmelzen. Macht dir das Sorgen?» beantwortet wurde, nämlich (wahrscheinlich) mit einem leisen ‘mmm’.
Im Anschluss beschreiben Sie ein mögliches Szenario für die Zukunft. Dabei können Sie den Projektor öffnen und dann auf «Bild 1 von 6» bis «Bild 6 von 6» klicken (oder die Bilder auf den Seiten 4 bis 9 der PDF-Datei zeigen)
- Wenn die Gletscher schmelzen, wird es irgendwann im Sommer kein Eis mehr in den Bergen geben.
- Wenn es kein Eis mehr gibt, das im Sommer schmelzen kann, gibt es kein Wasser mehr.
- Wenn es kein Wasser oder zu wenig Wasser gibt, werden die Flüsse austrocknen.
- Wenn die Flüsse austrocknen, kann man mit dem Wasser keinen Strom mehr produzieren.
- Wenn man keinen Strom produzieren kann, kann man die Smartphones nicht mehr aufladen und die Batterien bleiben leer. Dann kann man auch nicht mehr mit Freunden*innen chatten oder gamen.
- Nun stellen Sie die Frage erneut: «Die Gletscher schmelzen. Macht dir das Sorgen?»
- Sie können dieses Mal ein lautes ‘mmm’-Geräusch erwarten.
Abschluss
- Fragen Sie die Jugendlichen, was sie aus dieser Diskussion gelernt haben.
- Viele werden wahrscheinlich sagen: «Es ist nicht gut, wenn die Gletscher schmelzen». Oder: «Man sollte etwas gegen die Klimaerwärmung machen».
Sie können zustimmen, dass die Klimaerwärmung ein Problem ist, das man ernst nehmen muss. Wenn Sie später das Thema vertiefen möchten, bietet feel-ok.ch eine kleine Einheit dazu, mit der man diskutieren kann, wie man die eigene CO2-Produktion mit einfachen Massnahmen reduzieren kann (feel-ok.ch/ai-NE-1b).
- Allerdings hat die Übung ein anderes Ziel: Zu erleben, dass manchmal Verbindungen zwischen Themen bestehen, die auf den ersten Blick schwierig zu erkennen sind.
- Vielleicht interessiert man sich für etwas nicht, weil das Thema für den eigenen Alltag weit entfernt scheint. Aber wenn man genau hinschaut und die Verkettung der Ereignisse analysiert, dann kann es sein, dass man Zusammenhänge mit weit entfernten Ereignissen erkennt, die auch für das eigene Leben relevant werden können.
A beeinflusst B, B beeinflusst C, C beeinflusst D und D beeinflusst E. Dann ist für eine Entscheidung nicht nur D relevant, sondern auch A, B und C. Das ist ein anspruchsvolles Konzept, dass die Übung «Gletscher und Smartphone» zu verdeutlichen versucht. Wie weit die Jugendlichen dieses abstrakte, aber auch allgegenwärtige Prinzip begreifen, werden Sie aus der Diskussion herauslesen können
Am Ende der Diskussion oder als Ergänzung dazu, können Sie dieses Schlussstatement projizieren:
- «Wie das Beispiel mit Gletscher und Smartphones zeigt, gibt es manchmal Zusammenhänge zwischen zwei Themen, die auf den ersten Blick scheinbar nichts miteinander zu tun haben.
- Wir leben in einer komplexen Welt, wo viele Dinge auf unser Leben einen Einfluss haben, auch wenn wir dies nicht erkennen. Wenn es uns gelingt, ein bisschen besser zu verstehen, wie die Welt funktioniert und was auf unser Leben einen Einfluss hat, kann dies helfen, gut überlegte Entscheidungen für sich selbst zu treffen.».
Selbstverständlich können Sie anschliessend die Jugendlichen fragen, ob sie dem Statement zustimmen oder eine andere Ansicht vertreten.
Am Ende der Übung bekommt die Leitungsperson 4 Punkte. Die anderen bekommen 3 Punkte.
Spickzettel
Der Spickzettel beschreibt einen möglichen Verlauf der Übung «Gletscher und Smartphones». Sie finden den Spickzettel auch in der PDF-Datei.
Vorbereitung
- mmm-Methode erklären
- mmm-Methode üben (siehe Fragenliste)
- Die letzte Frage lautet: «Die Gletscher in den Alpen schmelzen. Macht dir das Sorgen?»
Durchführung
- Frage für die Leitungsperson: «Was hat das Schmelzen der Gletscher mit deinem Smartphone zu tun?»
- Kleine Gruppen für die Diskussion bilden. Die Leitungsperson bespricht das Thema mit den Gruppen.
- Antworten werden gesammelt. Die Leitungsperson entscheidet sich für eine Erklärung und begründet ihre Entscheidung.
Geheimnis lüften
- Erinnern Sie die Anwesenden daran, wie sie die Frage «Die Gletscher schmelzen. Macht dir das Sorgen?» beantwortet haben.
- Sie geben die ‘offizielle’ Antwort:
- Gletscher schmelzen => Kein Eis mehr im Sommer
- Kein Eis mehr im Sommer => Kein Wasser mehr (oder nur wenig Wasser)
- Kein Wasser mehr => Flüsse trocknen im Sommer aus
- Ausgetrocknete Flüsse => Keine Wasserstromproduktion mehr
- Zu wenig Strom => Smartphones können nicht mehr aufgeladen werden.
- Batterie ist leer => Man kann nicht mehr mit Freunden*innen chatten
- Fragen Sie erneut «Die Gletscher schmelzen. Macht dir das Sorgen?»
Abschluss:
- Jugendliche fragen, was sie aus der Übung gelernt haben.
- Was wurde ihrer Meinung nach mit der Übung bezweckt?
- Ev. am Ende der Diskussion das Schlussstatement projizieren.
- Ergänzen: Ob wir irgendwann mit der Stromproduktion ein Problem haben werden, weiss heute niemand mit Sicherheit. Keine Angst haben: Die nächsten Jahre wird es kein Problem sein, das Handy aufzuladen.
Erfahrungen
Die Jugendlichen sind diskussionsfreudig, wenn sie spannende Themen bekommen. Schwierige Rätsel fördern ihre Kreativität.
- Allerdings birgt die Übung eine Gefahr: Die Vorstellung bald keinen Strom zu haben, kann Angst auslösen und das möchten wir nicht.
- Am Ende der Diskussion sollten Sie deswegen noch erwähnen, dass zwar die Gletscher schmelzen und die Klimaerwärmung Probleme verursacht (z.B. werden die Bergflanken instabil, was dazu führen kann, dass Menschen und Dörfer von Erdrutschen überschwemmt werden können).
- Aber: Ob man in einigen Jahrzehnten wegen dem Gletscherschmelzen Probleme mit der Stromproduktion haben wird, kann niemand mit Sicherheit sagen. Vielleicht können andere Technologien die fehlende Stromproduktion ausgleichen: Wer weiss, was die Zukunft mit sich bringt.
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Start
Ich bin, ich kann, ich sollte
Lebenskompetenzen im Gepräch. Mit diesen 5 Videoclips erleben Sie mit den Jugendlichen den normalen verrückten Alltag eines Heranwachsenden und leiten eine spannende Diskussion ein.
Selbstwahrnehmung
Die Jugendlichen wissen, wer sie sind, welche Stärken und Schwächen sie haben, was für sie gut oder schlecht ist und können erreichte Ziele als eigene Leistung bewerten.
Achtsamkeit
Die Jugendlichen erleben bewusst, was sie fühlen, was sie denken, was sie wahrnehmen und akzeptieren sich selbst und ihr Leben, so wie es ist.
- B1· Finger berühren Einfach, ab 10 J., 1-30 TN, 10 min
- B2· Die Kugel Einfach, ab 10 J., 1-30 TN, 10 min | | ·
- B3· Sich spüren Einfach, ab 10 J., 1-30 TN, 10 min | | ·
- B4· Die finstere Höhle Einfach, ab 10 J., 1-20 TN, 15-30 min | | ·
Gefühlswahrnehmung
Die Jugendlichen wissen, wie sie sich fühlen, warum sie bestimmte Gefühle erleben und wie sie ihre Gefühle mit verschiedenen Begriffen nennen können.
Beziehungsfähigkeit
Die Jugendlichen können gut mit den Kollegen*innen zusammenarbeiten, eigene Anliegen kommunizieren und die Bedürfnisse anderer Menschen ernst nehmen. Sie können zudem Freundschaften schliessen, pflegen, beenden sowie Wünsche von anderen ablehnen.
Kritisches Denken
Die Jugendlichen sind sich bewusst, dass verfälschte, unkorrekte, ungenaue oder falsch interpretierte Inhalte zirkulieren. Sie wissen, wie man sie erkennt und wie man damit umgehen kann.
Selbstkritisches Denken
Die Jugendlichen sind bereit, eine Meinung oder eine Überzeugung zu revidieren, wenn sie neue Erkenntnisse gewinnen, die dagegensprechen. Sie sind auch bereit, ihre Grenzen zu erkennen, um Selbstüberschätzung zu vermeiden.
Stressbewältigung
Die Jugendlichen merken, ob sie gestresst sind und kennen problemlöseorientierte / emotionsregulierende Strategien, um damit umzugehen.
Entscheidungen treffen
Die Jugendlichen sind bereit und fähig, Entscheidungen zu treffen (auch unter Druck), Vor- und Nachteile für sich und für andere abzuwägen und die Handlung danach auszuführen.